101 Tage

Mario Babini

Mitten aus dem Leben gerissen

Als „irrster Politiker“ und „Messerfuchtler“ wurde Mario Babini im Sommer 2014 schweizweit bekannt. Ein Streit in einer Bar und eine Drohgebärde mit einem Schlüsselanhänger brachten den Akademiker in Untersuchungshaft. Forensische Psychologen stellen einen Abklärungsbedarf zu seinem “Gefahrenpotenzial” fest. So gerät er für 101 Tage in die Mühlen der Justiz und bei einem Haar blühte ihm eine Versenkung in der Zwangspsychiatrie. Erst Monate später ist der Spuk vorbei. Ein Strafprozess findet nicht statt. Der Autor informiert detailgenau und humorvoll über das ernste Thema und hält uns einen Spiegel vor, in dem der Sicherheitswahn der Gesellschaft und seine Folgen sichtbar werden. Dass es ausgerechnet einen SVP-Politiker trifft, ist die Ironie dieser Geschichte.

120 Seiten, broschiert, 14.8 x 21 cm
CHF 18.50 (vergriffen)

ISBN 978-3-906293-02-8

Arte Legis Editions, September 2015

vergriffen

Mario Babini

Der Zürcher Mario Babini (58) durchlief die öffentlichen Schulen und studierte an der Universität und ETH Zürich und schloss mit Dr. oek. publ. ab. 15 Jahre war er im internationalen Financial-Services-Bereich in den USA, Europa und Asien tätig, zuletzt als selbständiger Finanzberater. 2014 wurde er als Mitglied der SVP in das Parlament der Stadt Zürich gewählt.

weitere Infos: NZZ-Bericht zum Fall Babini